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Es ist die größte Bildungsinvestition der Stadt Weinheim seit dem Bau der Multschule vor 50 Jahren: Das neue Schulzentrum West in der Breslauer Straße. Nach rund zwei Jahren Bauzeit wird das neue Schulzentrum mit Beginn des neuen Schuljahres im Herbst in Betrieb gehen, der Gesamtinvest beträgt dann über 25 Millionen Euro. Mittlerweile steht auch fest, wie es heißen wird: Zweiburgenschule.

Der Gemeinderat hat am Mittwoch abschließend darüber entschieden, nach dem die Schulkonferenzen der Schweitzer-Schule und der Bach-Schule schon eine gemeinsame Empfehlung ausgesprochen haben. Auch die Stadtverwaltung hatte nach dem Votum der Schulen dafür den Namen „Zweiburgenschule“ vorgeschlagen. Er soll für beide dort künftig ansässigen Schulen – die Albert-Schweitzer- (ASS) und die Johann-Sebastian-Bach-Schule (JSBS) – gelten. 

Die Schulen hatten sich auf einen komplett neuen Namen geeinigt, um deutlich zu machen, dass unter einem Dach ein neues Kapitel aufgeschlagen werden soll. In der Tat haben die beiden Schulen in den vergangenen Jahren ein gemeinsames pädagogisches Konzept entwickelt.

Die Burgen seien prägende Wahrzeichen der Stadt, hieß es auch am ratstisch. Viele Bürger würden deshalb den Anblick der Silhouetten von Windeck und Wachenburg mit einem Gefühl von Heimat verbinden. Außerdem sei Weinheim vielerorts als „Zweiburgenstadt“ bekannt, sogar ein Schild an der Autobahn weise auf diesen Umstand hin.

Das Regierungspräsidium Karlsruhe hatte ebenfalls signalisiert, dass ein Name für beide Schulen in Ordnung wäre, solange sie durch den jeweiligen Zusatz „Grundschule mit Grundschulförderklasse“ (für die ASS) und „Sonderpädagogisches Bildungs- und Beratungszentrum mit Förderschwerpunkt Lernen“ (für die JSBS) unterschieden werden können.

(Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 18. März 2021)