Seite wählen

So hatten sich die neuen Auszubildenden der Stadt Weinheim ihren ersten Arbeitstag sicher nicht vorgestellt. Der Bürgermeister schließt sein Handy mit einer fetzigen Playlist an der Bluetooth-Box an. Ausbildungsleiterin Natasa Andric freut sich über jedes neue Gesicht und begrüßt die 20 neuen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter herzlich und auf Augenhöhe, es gibt es Frühstück unter der berühmten alten Zeder und eine kleine Bewegungsübung noch dazu. „Sie sollen gleich am ersten Morgen spüren,dass eine Stadtverwaltung sehr kreativ und lebendig ist, und gar nicht trocken“, beschreibt Andric.“ 

Eine Führung durchs Schloss und durch die Stadt am Nachmittag folgten – so nahm die Stadt als Arbeitgeber und Ausbildungsbetrieb mit offenen Armen ihre „Azubis“ in Empfang. Außerdem schloss man gleich Bekanntschaft zum Personalrat und weiteren Arbeitnehmervertretungen. 

„Liebe Möglichmacher und Zukunftsgestalter.“ Mit dieser Anrede begrüßt Bürgermeister Andreas Buske die Gruppe und bietet gleich das „Du“ an. Er hat einen Plüsch-Pinguin in der Hand, erklärt anschaulich, wie sich das tollpatschige Tier im Wasser in einen eleganten Gleiter verändert. „Es kommt darauf an, dass man sich in seinem Element sicher fühlt“, beschreibt der Bürgermeister. „Neugier, Stärke und Energie“ gelte es zu fördern, als Arbeitgeber werde die Stadt ein „lebendiges Leben“ und ein „lebenslanges Lernen“ anbieten. Als Mitarbeiterin und Mitarbeiter der Stadt sei man durchaus zuständig dafür, den Menschen das Leben ein bisschen leichter zu machen. So trage die Rathaus-Belegschaft zur Lebensqualität in der Wohlfühlstadt Weinheim bei. 

A propos Lebenslanges Lernen: Die Bandbreite der neuen Auszubildenden ist im Weinheimer Rathaus ist so groß wie nie zuvor – von 16 bis 60 Jahren. Das liegt daran, dass zwei im Berufsleben bereits gestandene Frauen das Angebot des „KiTa-Direkteinstiegs“ wahrnehmen, also einen geförderten Quereinstieg in die KiTa-Betreuung für Personen, die sich beruflich verändern wollen. Überhaupt wird rund die Hälfte der neuen Azubi zu pädagogischen Fachkräften ausgebildet. Die Stadt hat aber auch wieder FSJ-Stellen vergeben, zum Beispiel bei der Feuerwehr oder der Lern-Praxis-Werkstatt. 

Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 02. September 2024