So sieht Teamwork aus: Die Firma Freudenberg, die Stadt Weinheim und die Hans-Freudenberg-Schule kümmern sich gemeinsam um die Unterführung, die am Bahnhof unter den Gleisen den Bahnhofsvorplatz mit dem Betriebsgelände der Firma Freudenberg verbindet. Weil die Unterführung wegen starker und mitunter missbräuchlicher Nutzung nicht immer besonders hübsch aussieht, aber dennoch eine Visitenkarte für Stadt und Unternehmen ist, braucht sie immer wieder eine optische Aufwertung.
Seit jeher ist es das Anliegen der Beteiligten, die Unterführung auch dauerhaft so aufzuhübschen, dass sie möglichst lange so bleibt.
Der Plan ist deshalb, die Wände mit einem Kunstprojekt von Schülerinnen und Schülern der Hans-Freudenberg-Schule dauerhaft aufzuwerten – und „Schmierer“ abzuhalten. Dazu wurden schon vor der Corona-Krise erste Arbeiten vorgenommen; als konzertierte Aktion der Beteiligten: Der Baubetriebshof der Stadt nahm vorab eine Grundreinigung vor, eine Fachfirma hat – im Auftrag der Stadt – die Malerarbeiten ausgeführt. Die Schülerinnen und Schüler der Hans-Freudenberg-Schule wurden hier schon fleißig eingebunden und von Seiten der Malerfirma fachlich betreut. Die Abstimmung und Koordination der Arbeiten übernahm Patrick Walter, Referent des Ersten Bürgermeisters, der auch das Projekt „Sauberes Weinheim“ von Seiten der Stadt Weinheim betreut.
Zum Abschluss sollte ein Kunstprojekt das Sahnehäubchen werden. Dann kam Corona und mit dem Virus das Kontaktverbot. Das Projekt musste erstmal gestoppt werden. Aber alle Beteiligten sind sich einig geworden: Aufgeschoben ist nicht aufgehoben.
Nach der Aufhebung der Kontaktsperren geht die Schule im neuen Schuljahr an die Umsetzung des Kunstprojektes. Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner bedankte sich jetzt nochmals ausdrücklich für den handwerklichen Einsatz der Schülerinnen und Schüler. Nun haben alle Akteure eine gemeinsame Hoffnung: „Dass bis zur Ausführung der Arbeiten keine Verunreinigung der Unterführung erfolgt.“
(Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 31.05.2020)