Seite wählen

Allmählich wird die Zukunft schon ganz schön gegenwärtig und konkret im Rahmen der Weinheimer Zukunftswerkstatt. Die Ergebnisse der Arbeitsgruppen, die in der Stadthalle am 15. September vorgestellt wurden, werden in der Bevölkerung teilweise schon intensiv und kontrovers diskutiert. Das ist so gewollt. „Wenn nicht unsere Zukunft, was sonst sollte Diskussionen und verschiedene Sichtweisen mit sich bringen“, freut sich Oberbürgermeister Manuel Just über einen lebendigen Diskurs in der Stadt.

Gemeinsam mit seinen Stadtplanungsexperten, die im Rathaus den Prozess der extern moderierten Zukunftswerkstadt begleiten, hat der OB jetzt nochmal an die Weinheimerinnen und Weinheimer appelliert, sich rege daran zu beteiligen. „Nur wer sich einbringt, kann auf die Inhalte und damit die zukünftige Entwicklung von Weinheim Einfluss nehmen“, erklärt Just.

Und diese Beteiligung ist im Moment denkbar einfach. Denn die Online-Beteiligung nach dem Öffentlichen Forum ist in vollem Gange – und noch bis einschließlich 31. Oktober freigeschaltet.

Es wird schon ziemlich konkret. Aus den Arbeitsgruppen-Impulsen und der bisherigen Diskussion haben die Moderatoren und Stadtplaner acht Fokusthemen dargestellt, zu jedem einzelnen kann jede und jeder Kommentare abgeben. Die Themen sind Gesamtstadt, Bahnhofsumfeld und – straße, Um den Haltepunkt Sulzbach, Lebendige Ortsmitten, Innerstädtische Plätze, Mannheimer Straße, Weststadt und Urbanes Quartier. Innerhalb jedes Fokusthemas sind nochmal weitere Themen auszuwählen und separat zu kommentieren. Dabei können die Teilnehmer besonders diskutierte Bereiche im wahrsten Sinne des Wortes unter die Lupe nehmen, wie zum Beispiel den Amtshausplatz, den Dürreplatz, das Areal südlich des Hauptbahnhofs, einzelne so genannte Mobilitätspunkte oder auch die Ortsmittelpunkte der Ortsteile.

Zu jedem Fokuspunkt und jeder „Lupe“ können die Bürgerinnen und Bürger Kommentare abgeben, die von einem Moderatorenteam jeweils zeitnah geprüft werden, damit keine grob unsachgemäße Kommentare auftauchen oder solche, die gegen die Netiquette verstoßen. Bislang war dabei aber noch kein Eingriff erforderlich. Bei der Veröffentlichung erscheint ein vom Kommentator gewählter Name. Die Mail-Adresse ist nur den Moderatoren bekannt.

In den ersten zwei Wochen nach dem Beginn der Online-Beteiligung waren rund 80 Kommentare von circa 20 Bürgerinnen und Bürgern eingegangen – da sei noch Luft nach oben, finden die Weinheimer Stadtplaner und hoffen auf noch mehr Menschen, die ihre und Weinheims Zukunft mitgestalten wollen.

Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 07. Oktober 2022