Wenn Jugendsozialarbeiter einen guten Job gemacht haben, dann sind ihre „Schützlinge“ verlässliche junge Menschen. Wenn es gilt, sind sie da. So war es jetzt bei einer ziemlich spontanen Aktion, bei der die Skater-Ramp an der Barbara-Brücke repariert wurde.
Im Rathaus hatte Thomas Keil im Amt für Klimaschutz, Grünflächen und Technische Verwaltung schneller als gedacht, eine Fachfirma aus Bayern mit der Reparatur beauftragen können. Vor zwei Monaten war die „Ramp“ das Ziel von Vandalismus geworden; aus Sicherheitsgründen musste sie sogar abgesperrt werden.
Die Firma IOU-Ramps aus Niederbayern, deren Chef Andreas Schützenberger für seine flexible Art in der ganzen Republik bekannt ist („Held der Rampen“), konnte einen raschen Termin einrichten – unter der Voraussetzung, vor Ort eine ausreichende Zahl von Helfern zur Verfügung zu haben.
Das war eine lösbare Aufgabe für die Sara Hajji und Silke Umann, die beiden „Mobilen“ des Stadtjugendring Weinheim. Innerhalb kurzer Zeit hatten sie ein gutes Dutzend Jugendlicher zusammengetrommelt, die dem „Held der Rampen“ zuarbeiteten. Sie langten kräftig zu. So konnte die Barbara-Ramp an zwei Abenden (bis zum Einbruch der Dunkelheit) repariert werden. Die Sozialarbeiterinnen steuerten noch Getränke, Eis und Obst bei, so dass die Arbeit auch Spaß machte.
Nun ist die Mini-Ramp ein echtes Gemeinschaftsprojekt der Weinheimer Jugendarbeit – man hofft, dass diese Botschaft weiteren Vandalismus abhält.
(Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 31. Juli 2020)