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Lützelsachsen ist eben anders. In der Regel sorgen Bolz- und Sportplätze, die inmitten einer Bebauung liegen, eher für Ärger unter den Anwohnern. Dort sei es zu laut, wird bisweilen moniert. Aber nicht im Weinheimer Bergstraßen-Ortsteil. Dort kümmern sich die Anwohner sogar darum, dass noch mehr Kinder auf dem Sportplatz Spaß haben können – stets motiviert von der engagierten Ortsvorsteherin Doris Falter.

Die Anwohner des Sandloch-Sportplatzes am oberen Ende der Sommergasse legten jetzt zusammen und spendeten rund 2000 Euro für eine stabile Tischtennisplatte aus Beton, die jetzt von der Stadt fest installiert wurde. Ortsvorsteherin Doris Falter lobte bei einer kleinen Einweihung des Sportgerätes das gute Miteinander der Bürger und der Stadt. Die Aktion geht auf eine Initiative der Anwohner-Familie von Keyserlingk zurück. Die Nachbarn von Ferdinand und Doris von Keyserlingk fanden die Idee klasse und legten zusammen, der AK Asyl, der die Bewohner der Anschlussunterbringung betreut, legte noch ein hübsches Sümmchen drauf. Der Sandloch-Sportplatz ist schließlich auch ein Ort der interkulturellen Begegnung.

Um die Teamarbeit perfekt zu machen, schaltete sich auch noch der Förderverein der Grundschule ein, um die Spendenannahme an die Stadt korrekt abzuwickeln. Schatzmeisterin Inga Kreckel freute sich vor Ort über das gelungene Projekt, ebenso wie Hauke Ackermann, die den AK Asyl vertrat.  

Es gab also genügend Gründe für eine kleine Einweihungsfeier an der blauen Platte, zu der Ortsvorsteherin Doris Falter natürlich Lützelsachsener Spätburgunder ausschenkte (und für die Kinder Traubensaft). Auch die Gastwirte der benachbarten Pizzeria hatten sich beteiligt und schenkten Prosecco aus.

Doris Falter ist glücklich, dass die Kinder in ihrer Gemeinde nun auf dem Sportplatz ein weiteres Freizeitangebot haben. Auch Ulrich Metzger und Alexander Stadler von der Tischtennisabteilung der TSG Lützelsachsen freuten sich, dass nun noch mehr Kinder früh an ihren Sport herangeführt werden können.

Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 22. Oktober 2021