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Palmöl ist in fast allem drin – doch die wenigsten sind sich darüber bewusst. Eine Supermarktkette beschäftigt sich in einem Werbespot mit der Problematik von Palmöl – doch der wurde verboten.

Die britische Supermarktkette Iceland plante zur Weihnachtszeit einen Werbespot, der die Abholzung des Regenwaldes für den Anbau von Ölpalmen (zur Gewinnung von Palmöl) thematisiert. Es wurde allerdings entschieden, dass er nicht ausgestrahlt werden darf – der Werbespot ist zu politisch, um im britischen Fernsehprogramm gezeigt werden zu dürfen.
Stattdessen veröffentlichte die Supermarktkette das Video auf Twitter. Es geht derzeit viral.

>>> zum Werbespot <<<

Palmöl ist aufgrund seines Anbaus ein großes Problem und einer der schädlichsten Stoffe unserer Zeit. Es ist überall – wenn ihr euch die Zutatenlisten anschaut, findet ihr es in fast jedem Fertigprodukt (zum Beispiel in Tütensuppe), in der geliebten Schokolade und in Kosmetikprodukten, in Wasch- und Putzmittel, in Kerzen, Farben und Lacken… Um die Palmen anzubauen werden ganze Wälder gerodet, vor allem in Indonesien. Das nimmt den Wildtieren den Lebensraum, unter anderem dem Orang-Utan.

Um die Menschenaffen geht es in dem Clip. Der kleine Orang-Utan „Rang Tan“ randaliert im Zimmer eines kleinen Mädchens. Das Mädchen weiß nicht, wo der Affe herkommt und will ihn wegschicken. Rang Tan erzählt ihr seine Geschichte. Er berichtet davon, dass die Menschen seine Heimat für Fertigessen und Shampoo zerstören, er seine Mutter bereits verloren hat und er deshalb entschieden hat, bei ihr zu bleiben.






Beitrag: Sarah Dernst