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Albrecht Lohrbächer begleitet die Jugendbegegnungen zwischen Jugendlichen aus Weinheim und seiner israelischen Partnerstadt Ramat Gan seit vielen Jahren. Das Treffen, das jetzt zu Ende gegangen ist, hat ihn besonders berührt. „Da ist sehr viel zusammengewachsen“, fasste er zusammen, als die jungen Leute im Bus zum Flughafen saßen. Ihre Gastgeber aus Weinheim winkten ihnen lange nach. „So herzlich war es selten“, findet Lohrbächer, der auch Motor der Städtepartnerschaft und Ehrenbürger von Ramat Gan ist. Möglicherweise liege es an der unklaren politischen Situation in Israel, dass die Gespräche über Persönliches, aber auch über Politik und Geschichte diesmal besonders intensiv waren, so der frühere langjährige Schuldekan. Das hatten auch die begleitenden Lehrkräfte Smadar Caspi und Carmi Sternberg bestätigt. Von Weinheimer Seite begleitete der Stadtjugendring den Austausch wie immer sehr eng.

Ein bewegender Moment war es, als sich kurz vor der Abreise die Jugendlichen aus Ramat Gan und Weinheim spontan zu einem Freundeskreis in die Arme nahmen. Der Freundeskreis Weinheim-Ramat Gan hatte eine Torte für alle gespendet. Ein Trost: Die jungen Menschen müssen nicht allzu lange auf ein Wiedersehen warten. Schon im Oktober ist der Gegenbesuch in Israel geplant. Und dann ist der Lebensweg ohnehin frei für lang währende Freundschaften. Vorbilder aus rund 40 Jahren Begegnung gibt es einige.

Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 25. Juli 2023