Seite wählen

So wird aus der Not eine Tugend: Der erste digitale Weinheimer Ausbildungs- und Studientag WHAT trifft den Nerv der jungen Menschen, die sich für ihr Berufsleben orientieren wollen. Am 16. Juni ist der WHAT gestartet – und wegen Corona erstmals mit einem rein digitalen Konzept. Die Besucher wandeln durch eine digitale Messehalle und besuchen virtuelle Stände. An 47 solcher Messestände gibt es Infos rund um Ausbildung, Studium, Praktikum und BFD/FSJ. Zur besseren Orientierung sind alle Anbieter im Ausstellerverzeichnis mit Kurzportrait, Angeboten und Kontaktdaten aufgelistet und die Messehalle ist nach Branchen eingeteilt. Im Vortragsraum gibt es unterhaltsame Videos mit wertvollen Tipps und hilfreichen Infos. Bei „Job Central“ kann sich jeder Besucher gleich seine Bewerbungsmappe checken lassen. Auch die Stadt Weinheim ist Mitglied im Bündnis und bietet einen virtuellen Stand für interessierte junge Menschen an.

Nun ist Halbzeit und die Organisatoren des Weinheimer Bündnis für Ausbildung sind vollauf mit der Resonanz zufrieden. Am Messetag selbst zählten sie fast 1300  Besucher – das sind in etwa schon so viele wie früher vor Ort in der Stadthalle präsent waren. Der Zugriff fand überwiegend von mobilen Endgeräten statt und war nachmittags deutlich größer als am Vormittag. Seit dem Messetag gab es nochmal fast 600 weitere Zugriffe – und die Plattform ist immer „scharf“ geschaltet; bis zum 31. Juli.

„Viele Schulen und Institutionen haben zurückgemeldet, und gelobt, dass die Inhalte länger verfügbar sind, man sich Zeit für die Erkundung nehmen und immer wieder auf die Plattform zurückgreifen kann“, berichtet Markus Hug, Vorsitzender des Bündnisses.

Bei den Schülerinnen und Schülern sei der Berufsorientierungstest mit Ausstellermatching sehr gut angekommen, berichtet er. Ein Drittel aller Besucher hat den Test gemacht und das Testergebnis genutzt, um passende Aussteller und Angebote zu finden. Viele haben im Feedback angegeben, dass sie diese Möglichkeit extrem hilfreich fanden. Jetzt denken die Organisatoren schon über die Zukunft nach. Markus Hug beschreibt: „Das virtuelle Format wurde so gut angenommen, dass wir überlegen, ob ein solches Angebot nicht eine gute Ergänzung zu einer Präenzmesse sein könnte.“

(Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 08. Juli 2021)