Spannend war es bis zum Schluss. Und als der Sieger verkündet wurde, liefen bei den Heisenbergern die Freudentränen!
Der Klimawandel ist eine reale und globale Bedrohung, für deren Abwendung jeder einzelne von uns seinen Beitrag leisten muss. Doch was kann man als Einzelperson ganz konkret überhaupt tun und wie soll man als Außenstehender überhaupt wissen, wie nachhaltig ein bestimmtes Verhalten ist?
Dieser Herausforderung haben sich die neun Schüler des Wirtschafts-LK und ihr Lehrer T. Naber des WHG Weinheim über das letzte Jahr gewidmet und ihr Konzept zur Förderung des Umweltbewusstseins in der Bevölkerung rund um Nachhaltigkeit und zur nachhaltigen Veränderung hin zu umweltfreundlichem Verhalten ausgearbeitet.
Nach ihrer 3-wöchigen Testphase und ihrem Sieg im Regionalfinale, stand am Freitag, den 27.09., das Bundesfinale des YES (Young Economic Summit) an. Dieser ist ein Wissensprojekt/-wettbewerb, welcher unter der Schirmherrschaft des Wirtschaftsbundesministers steht und in seiner Form in Deutschland einzigartig ist. Dort hatten sie die Möglichkeit, GreenPay ein weiteres Mal, diesmal vor einem erfahreneren und kritischeren Publikum, vorzustellen. Dadurch wollten sie Verbesserungsvorschläge und Unterstützer für die Verwirklichung ihres Projektes finden.
Zwei Tage, 12 Teams aus Deutschland und ein Gast Team aus England, internationale Experten aus USA, UK, Polen, Holland und Finnland, nationale Größen auf ihrem Feld. Das Bundesfinale war eine deutlich größere Herausforderung als das gewonnen Regionalfinale.
Jedes Team hatte die Chance, in einer 10 minütigen Präsentation und 30 minütigen Diskussion sein Projekt auf Englisch vorzustellen. Nachdem alle Lösungsvorschläge präsentiert und diskutiert waren, wurden am zweiten Tag des Wettbewerbs, nach einem kurzen Pitch jeder Gruppe, die drei Gewinnerteams aus den zwölf Finalisten gewählt.
Trotz einiger Herausforderungen am Abend zuvor und einer angespannten Stimmung, legten die neun Schüler und speziell die beiden Präsentanten und drei Diskutanten einen sowohl souveränen, als auch selbstsicheren Auftritt hin und schafften es, die anderen Teams von ihrer Idee zu überzeugen. So wählten von den dreizehn Teams, darunter ein englisches, das nicht aktiv am YES!-Wettbewerb teilnahm, acht GreenPay als ihren Favoriten und sicherten ihnen so den ersten Platz.
Mit dem Sieg des YES!-Bundeswettbewerbs taten sich zudem für die Schüler völlig neue Möglichkeiten auf, die auch eine größere Verwirklichung von GreenPay in greifbare Nähe rücken lassen. So wird ihnen für den 09.12. das Vorstellen ihres Projektes in Berlin vor ausgewählten Politikern des Wirtschaftsministeriums ermöglicht. Zudem konnten sie wichtige Anreize sammeln und Kontakte knüpfen, welche ihnen in Zukunft bei der weiteren Umsetzung von GreenPay helfen könnten.
(Bericht/Foto: WHGW.de)