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Heute, am 12. März findet der Welttag gegen Zensur im Internet statt. Zensur bedeutet, dass bestimmte Stellen aus Texten/Bildern rausgestrichen werden – sie werden zensiert. Zensur ist demnach der Versuch der Kontrolle der Information. Seit 2008 wird mit dem Welttag gegen die Internetzensur daran erinnert, dass es in aller Welt Feinde des Internet gibt, die ihnen missliebige Webseiten sperren wollen.

Meist passiert dies durch staatliche Stellen, die die Massenmedien und/oder den persönlichen Schriftverkehr überwachen. So wollen sie die Verbreitung unerwünschter und ungesetzlicher Inhalte verhindern.

Von Zensur im Internet spricht man, wenn Staaten oder nichtstaatliche Gruppen, die Publikation von bestimmten Inhalten kontrollieren, verbieten oder zur eigenen Sache steuern. Vor allem sind Nachrichten und Meinungsäußerungen davon betroffen. Betrachtet man zum Beispiel die Flüchtlingskrise, und die Verbrechen, die damit einhergingen, wird deutlich, dass die Medien oft nur von Straftaten sprechen, die ein Flüchtling begangen hat.
Hat ein Einheimischer etwas getan, wird es eher in den Hintergrund gerückt.

Zensur im Internet ist aber nicht immer schlecht- dazu zählt auch die Internetsperren gegen Kinderpornographie, die bald durch spezielle Software zensiert werden soll.

Russland würde sich am liebsten ein eigenes Internet zusammenbauen, bei dem sie genau kontrollieren können, was wer wo veröffentlicht. Da dies aber nicht geht, kontrollieren sie überall, wo es möglich ist. Deswegen wurden in Russland nun sogar zwei Gesetze verabschiedet, die zum einen Falschnachrichten verbieten und zum anderen die bestrafen, die sich online respektlos gegen die Staatsmacht und die Regierung äußern.

Auch in Deutschland werden Stimmen gegen Zensur laut – viele rechnen durch Artikel 13 mit einer Einschränkung des Urheberrechts und des freien Internets. Mehr dazu könnt ihr in unserem Beitrag „Upload Filter“ dazu lesen.

Beitrag: Kira Schmidberger