Seite wählen

„Ich engagiere mich im Jugendgemeinderat, weil Politik nicht gleich langweilig bedeuten muss“, erklärt Lena Meyer, die aktuell „dienst-älteste“ Weinheimer Jugendpolitikerin. Sie gehört sogar noch zur ersten Generation von Mitgliedern des Weinheimer Jugendgemeinderates, der im März dieses Jahres neu gewählt wird. Auch Lena Meyer hat nun eine Altersgrenze erreicht und muss das Nachwuchsgremium verlassen – das schon wegen des ständigen Wechels garantiert jung und dynamisch bleibt. Alle zwei Jahre tritt ein neuer Jugendgemeinderat zusammen. Wenn jetzt im März gewählt wird, ist es die dritte Wahl nach 2013, 2015 und 2017.

Ende März ist Wahlwoche: Da wählen die Weinheimer Jugendlichen, die zwischen 14 und 19 Jahre alt sind und mindestens seit diesem Jahr in Weinheim wohnen, einen neuen Jugendgemeinderat. Vom 21. bis 27. März gibt es die Möglichkeit, direkt an den weiterführenden Schulen zu wählen. Am Samstag, 30. März steht die Wahlurne im Rathaus im Referat des Oberbürgermeisters (Obertorstraße 9, Eingang A). Auf diese Weise können auch Jugendliche wählen, die keine Weinheimer Schule besuchen.

Am Freitag, 18. Januar – beginnt die Bewerbungsfrist. In diesen Tagen finden in den weiterführenden Schulen (inklusive der Bach-Schule auch Informationsveranstaltungen statt. Die Bewerbungsfrist endet am 19. Februar.

Die Bewerbungen finden auf einem dafür hergestellten Formular statt, das an den Schulen verteilt wird, aber auf diversen Seiten auch im Internet zum download bereit steht: auf www.weinheim.de/jugendgemeinderat sowie auf www.facebook.com/JugendgemeinderatWeinheim. Das Bewerbungsformular ist Teil eines Info-Flyers, der jetzt unter Jugendlichen verteilt wird.

„Mach Weinheim zu Deiner Stadt, bestimme mit.“ So lautet der Slogan der Wahl, der auch den Titel des Werbeflyers ziert. In dem Faltblatt finden sich die wesentlichen Informationen. Zum Beispiel, was der Jugendgemeinderat macht („Er vertritt die Interessen der Jugend gegenüber Politik und Stadtverwaltung.“), wer wählen und gewählt werden darf (zwischen 14 und 19 Jahre, wohnhaft in Weinheim), wer im Jugendgemeinderat sitzt (20 Jugendliche, je ein Vertreter der weiterführenden Schulen, weitere Sitze nach den Grundsätzen der Mehrheitswahl) und wie die weiteren Formalien sind.

Neben Lena Mayer kommen weitere nun scheidende Jugendgemeinderäte zu Wort: „Ich konnte aktiv an Projekten mitarbeiten wie der Schaffung öffentlicher Räume“, fasst Stefano Bauer zusammen. Und Thomas Bürmann ergänzt: „Es hat mir Spaß gemacht, Projekte zu organisieren.“ Auch er muss jetzt das Jugendgremium verlassen. So ist es in der Jugendpolitik: Mit gerade mal 20 Jahren gehört man plötzlich zu „den Alten“.
Info: Bewerben für den Jugendgemeinderat ab Freitag, 18. Januar, die Wahl findet vom 21. bis 30. März statt.

Mehr Infos beim Referat des Oberbürgermeisters, Gabriele Lohrbächer-Gérard, Obertorstraße 9, 69469 Weinheim, Telefon 06201-82397, Mail: g.lohrbaecher-gerard@weinheim.de und auf www.weinheim.de, auf der YouMatterApp und auf der Facebookseite des Jugendgemeinderates.

(Beitrag/Foto: Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 17.01.2019)