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Die Stadt Weinheim macht sich auf den Weg zu noch mehr kommunalem Klimaschutz. Nach einer Solar-Initiative im Sommer und mehreren konkreten Maßnahmen, beispielsweise der Anschaffung von E-Bikes, will die Stadt nun ihre Klimaschutz-Aktivitäten ausbauen und besser organisieren. Jetzt will sich die Stadt am „European Energy Award“ beteiligen. Das ist eine Zertifizierung, aber in erster Linie ein Klimaschutz-Management-System, in dem konkrete Klimaschutzmaßnahmen geplant, priorisiert und umgesetzt werden.

Der Gemeinderats-Ausschuss für Technik, Umwelt und Stadtentwicklung hat sich am Mittwoch eindeutig für die Teilnahme ausgesprochen und sich für die baldmöglichste Umsetzung konkreter Maßnahmen ausgesprochen. Der Gemeinderat soll am 13. November in öffentlicher Sitzung der Ausschuss-Empfehlung folgen.

Zur Sitzung waren von der GAL und der SPD eine Fülle konkreter Anträge eingebracht worden, die im Zuge des Award-Prozesses beraten werden. Andere Fraktionen kündigten ihrerseits Anträge an.

Am Ratstisch war von „Strategie“ und „Großem Wurf“ die Rede. Oberbürgermeister Manuel Just nannte den kommunalen Klimaschutz ein „Mega-Thema“ und versprach, „beim Klimaschutz auf die Tube zu drücken“. Zur Teilnahme am Award schafft die Stadt, wenn der Gemeinderat zustimmt, sogar eine neue Stelle im Rathaus für das Klimaschutzmanagement. Zunächst ist von „mindestens einer halben Stelle“ die Rede; im Gremium will man bei der Personalaufstockung sogar noch weiter gehen.

OB Just sagte zu, dass es im Frühjahr 2020 bereits an die Umsetzung konkreter Maßnahmen gehen soll. Ein Runder Tisch soll den Management-Prozess begleiten.

Pressemitteilung der Stadt Weinheim