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Das Interesse der Jugendlichen an der Weinheimer Kommunalpolitik bleibt erfreulich groß. Auch für den nächsten Jugendgemeinderat, der in der letzten Märzwoche gewählt wird, bewerben sich 17 Jugendliche aus Weinheimer Schulen. Bei einer Wahlausschussitzung unter Leitung von Bürgermeister Dr. Torsten Fetzner wurde am Donnerstag im Rathaus die formelle Wählbarkeit der Kandidatinnen und Kandidaten festgestellt – alle erfüllen die Kriterien.

Das Geschlechterverhältnis ist in der Weinheimer Jugendpolitik jedenfalls kein Problem: zehn Mädchen und sieben Jungen stellen sich zur Wahl. Die älteste Bewerberin ist 18 Jahre alt, die jüngste wird Ende März 14 – damit ist das Spektrum der Altersgruppe vollständig abgedeckt. Insgesamt, so hat Pascal Martiné von den Ratsdiensten ermittelt, ist der Altersdurschnitt der Jungpolitiker in der Tat jung. Nur vier sind älter als 17 Jahre.

In jedem Fall wird es eine hohe Fluktuation im Jugendgremium geben. Nur drei Mitglieder stellen sich erneut zur Wahl. Fünf aktuelle Mitglieder konnten sich schon aus Altersgründen nicht mehr bewerben: Das sind Stefano Bauer, Rebecca Godau, Fabian Heymann sowie Leon Richter und Lena Meyer – beide sind noch von der ersten Wahl ununterbrochen dabei.

Interessant ist: Im Zuge der anstehenden Kommunalwahl ist klar geworden, dass ein Jugendgemeinderat in der Tat eine Art „Talentschmiede“ für den „großen“ Gemeinderat ist, denn eine ganze Reihe ehemaliger oder noch amtierender Jugendgemeinderäte befindet sich auf einer der Kandidatenlisten.

Die Kandidatinnen und Kandidaten für den Jugendgemeinderat sind (in alphabetischer Reihenfolge): Jana Bachocz, Aylin Beer, Elena Bürmann, Umut Mete, Labinot Fazlija, Elias Furlan Cano, Patricia Hafner, Lisa Krebs, Leonard Lechert, Anne Ofstad, Miriam Ott, Timo Sattler, Peter Schmitt, Teresa Schneller, Thaddäus Stark, Merle Wagner, Rosalie Zeitler.

Ende März ist Wahlwoche: Da wählen die Weinheimer Jugendlichen, die zwischen 14 und 19 Jahre alt sind und mindestens seit diesem Jahr in Weinheim wohnen, den neuen Jugendgemeinderat. Vom 21. bis 27. März gibt es die Möglichkeit, direkt an den weiterführenden Schulen zu wählen. Am Samstag, 30. März steht die Wahlurne im Rathaus im Referat des Oberbürgermeisters (Obertorstraße 9, Eingang A). Auf diese Weise können auch Jugendliche wählen, die keine Weinheimer Schule besuchen. Die Übergabesitzung vom alten zum neuen Jugendgemeinderat ist am Dienstag, 9. April geplant.

(Pressemitteilung der Stadt Weinheim, 21. Februar 2019)